Hallo Physikus, Hallo Alfons,
ja das mit dem alternativen Aufbau gefällt mir auch immer besser.
Der "Winkeleisen-Ansatz" aus dem Baumarkt hört sich zwar sehr primitiv an, müsste aber theoretisch auch funktionieren.
Die Wirbelstromverluste wären dann sicher sehr groß und an den Stoßstellen gäbe es relativ große Luftspalte, da die Kontaktflächen nicht besonders plan aufliegen. Das wären aber erst mal keine Kriterien die die Funktion prinzpiell verhindern.
Klar ist natürlich, je dünner die Bleche sind, desto geringer sind die Wirbelstromverluste und je weniger Stoßstellen, desto besser ist der magnetische Fluß im Kern.
Das sog. Elektro- oder Trafoblech unterscheidet sich vom normalen Blech hauptsächlich durch die Isolierschicht an der Oberfläche und dem Legierungsbestandteil Silizium. Das Silizium reduziert zusätzlich zur Isolierschicht die elektrische Leitfähigkeit im Blech. Bei hohen Frequenzen verwendet man daher fast nur noch Ferrite. Bei diesem Material ist die el. Leifähigkeit noch weiter reduziert, allerdings auch auf Kosten der mag. Leitfähigkeit

(relative Permeabilität)
Ob das bei 400 Hz schon unbedingt notwendig ist bezweifle ich.
Wenn man eh schon Elektroblech verwendet dürfte es beim QEG eigentlich egal sein für welche Blechdicke und auch Blechsorte man sich entscheidet.
Die Unterschiede der Blechsorten bzgl. der magnetischen Eigenschaften sind laut meiner Recherche minimal und den Unterschied bei den Wirbelstromverlusten kann ebenfalls vernachlässigt werden. Das merkt man eh nur bei starker Belastung wenn sich der Kern erwärmt. (Sofern er sich überhaupt erwärmt

)
LG Jo